3 Gedanken zu „Salz der Erde“

  1. Matth. 5, 13 ist ein Vers, dessen Sinn sich dem, der ihn hört oder liest, sich wohl nicht beim ersten Hören oder Lesen ohne weit­eres erschliesst. Dieser Vers ist zu ver­gle­ichen mit einem geschlosse­nen Fäch­er. Man kann meis­tens seine Funk­tion erken­nen, auch wenn er geschlossen ist. Aber erst wenn er ganz geöffnet ist, kann man erken­nen, welch­es schöne Bild in ihm steckt und sich daran erfreuen. Mit Matth. 5, 13 ver­hält es sich, jeden Fall für mich, ähn­lich. Was alles in diesem Vers steckt, habe ich nie begrif­f­en, obwohl mir der Wort­laut ver­traut ist. Es brauchte eine Fach­per­son, danke viel­mals Daniel, die mich an der Hand nahm und mir seinen Reich­tum zeigte. Bei jedem Punkt habe ich gedacht, ja natür­lich. Aber ich habe Hil­fe gebraucht, um dieses pas­sive Wis­sen in Verbindung mit dem Bild in Matth. 5, 13 zu bringen.
    Das Salz, wie vieles andere auch, kann nur seine gute Wirkung ent­fal­ten, wenn es in der richti­gen Menge gebraucht wird. Schon an ein­er Wand des Schatzhaus­es von Korinth in Del­phi stand geschrieben (über­set­zt) ’nichts zu sehr’. Auch Paracel­sus sagte ‘die [richtige] Dosis macht es’. Wir Men­schen soll­ten vor dem Gebrauch von irdis­chem Salz über die richtige Menge nach­denken! Trinkt man sehr viel Wass­er, kann dies zu ein­er Wasservergif­tung führen, falls der Kör­p­er zuwenig Salz hat, um das Wass­er in ihm zu ver­ar­beit­en. Ich habe einst an einem sehr heis­sen Som­mertag sehr viel, d.h. zuviel Flüs­sigkeit zu mir genom­men. Plöt­zlich schoss es mir durch den Kopf “Salz!”. Weil mir das Phänomen Wasservergif­tung schon damals bekan­nt war, habe ich im näch­sten Lebens­mit­telgeschäft, Salzhaltiges für einen Apéro gekauft und soviel davon gegessen bis mein Bedürf­nis nach Salz gestillt war. Danach war alles wieder gut.
    Wenn es aber um bib­lis­ches oder bess­er, himm­lis­ches Salz geht, kann allein Chris­tus bes­tim­men, welche Menge bib­lis­chen oder bess­er himm­lis­chen Salzes jed­er einzelne von uns verkör­pern soll, damit dieses Salz segen­sre­ich wirkt.

    1. Danke Daniel für die ein­drück­liche Predigt. Dir Bar­bara möchte ich ganz her­zlich danken für deinen offe­nen und span­nen­den Kom­men­tar. Es ist so schön und span­nend für mich die Gedanken und Mei­n­un­gen von anderen zu hören! Ich kann dabei viel ler­nen und ich darf spüren, auch
      wenn ich zuhause alleine bin, sind doch Leute da draussen, die dieselbe Predigt, diesel­ben Beiträge lesen wie ich und die den Mut haben, sich damit auseinan­derzuset­zen und sich einzubrin­gen. Das schenkt Ver­bun­den­heit! Gottes­di­enst find­et auch im All­t­ag statt, schon immer, aber beson­ders auch in dieser schwieri­gen Zeit.

  2. Liebe Pia, Lieber Daniel und Luca
    Ich möchte mich bei Euch bedanken für eure wun­der­schöne Bilder, Worte und Musik!
    Es ist Bal­sam für die SEELE!
    Vie­len Dank!
    Rocío

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