Video-Gottesdienst — Herzlichen Dank an Pia Eschbach, Flöte und Luca Hunold, Technik, für ihre Unterstützung.
2 Gedanken zu „Respekt“
Wo beginnt der Respekt, wo endet er? Ich bin erstaunt, wieviele Facetten das Wort ‘Respekt’ hat. Und doch ist der Begriff ein Ganzes. Respekt soll man nicht bloss nach oben zollen, allenfalls den Ebenbürtigen, sondern auch Menschen, die in der Hierarchie des jeweiligen Kulturkreises auf einer tieferen Stufe stehen. Respekt kann Türen öffnen.
Wer aber “respektvolles” Verhalten als Türöffner missbraucht, erweist seinem Gegenüber keinen Respekt! Ich gehe soweit, dass ich ein solches Verhalten als Verachtung der Person ansehe, der man Respekt vorgaukelt.
Ein wahrer Respekt hat zwei Seiten. Eine innere Seite, d.h. man achtet im eigenen Innern die andere Person. Die äussere Seite ist, der respektierten Person den Respekt, den man empfindet, ihr gegenüber zu äussern. In aller Regel dürfte dies durch Worte geschehen.
Manche Handlungen erscheinen als respektvoll. Einer Person in den Mantel helfen, ihr die Türe zu öffnen bzw. offen zu halten, ihr den Vortritt zu lassen, etc. Welches Verhältnis auch immer man zu Personen hat oder zu Menschen, deren Aussehen ihre fremde Herkunft erkennen lässt, gewährleistet das Einhalten von Höflichkeitsregeln im öffentlichen Raum den friedlichen Umgang untereinander. Der höfliche Umgang ist auch Personen geschuldet, zu der man ein schlechtes Verhältnis hat. So ist man auch ohne Begleitschutz oder das Mitführen einer scharfen Waffe im Prinzip im öffentlichen Raum meistens sicher.
Danke vielmals, Daniel, Pia für das wunderschöne Eingangs- und Schlussspiel sowie die ebenso schönen Zwischenspiele. Sie haben den Gottesdienst bereichert!
Liebe Pia, Luca und Daniel,
Herzlichen Dank für den wunderschönen Gottesdienst!!!
Kürzlich habe ich ja erzählt wie meiner Nachbarin im Tram die Maske vom Gesicht gerissen wurde. Es ist ein No go, das ist richtig, aber meine Wut war so gross, dass, ich wenn ich dabei gewesen wäre, den Typen so richtig drangenommen hätte. Nach deiner Predigt, Daniel, ist mir vor allem ein Satz hängen geblieben, den ich mir merken möchte und nach dem ich zukünftig handeln möchte. Nicht nur einen Blick auf die Person werfen und sie verurteilen, sondern ruhig einen zweiten, dritten oder vierten Blick wagen! Vor Jahren sass ich einmal im Tram und es sass eine junge Mutter mit drei schreienden, quengelnden Kindern ebenfalls im Tram. Die Leute um sie herum haben gemotzt und gesagt, diese Frau hätte ihre Kinder nicht im Griff, das wäre ja keine Erziehung. Die Mutter war sichtlich verzweifelt.Da ist eine Frau neben mir aufgestanden und zu der Mutter gegangen und hat sie gefragt, wie es ihr gehe und ob sie etwas helfen kann. Die Mutter sagte, das sei das erste Mal, dass sie jemand frage, wie es ihr gehe. Das hat mich so beeindruckt, das werde ich nie mehr vergessen und es ist mir bei deiner Predigt wieder in den Sinn gekommen. Handeln statt Schimpfen ist immer besser! Danke für deine Predigt!
Liebe Grüsse,
Silvia
Wo beginnt der Respekt, wo endet er? Ich bin erstaunt, wieviele Facetten das Wort ‘Respekt’ hat. Und doch ist der Begriff ein Ganzes. Respekt soll man nicht bloss nach oben zollen, allenfalls den Ebenbürtigen, sondern auch Menschen, die in der Hierarchie des jeweiligen Kulturkreises auf einer tieferen Stufe stehen. Respekt kann Türen öffnen.
Wer aber “respektvolles” Verhalten als Türöffner missbraucht, erweist seinem Gegenüber keinen Respekt! Ich gehe soweit, dass ich ein solches Verhalten als Verachtung der Person ansehe, der man Respekt vorgaukelt.
Ein wahrer Respekt hat zwei Seiten. Eine innere Seite, d.h. man achtet im eigenen Innern die andere Person. Die äussere Seite ist, der respektierten Person den Respekt, den man empfindet, ihr gegenüber zu äussern. In aller Regel dürfte dies durch Worte geschehen.
Manche Handlungen erscheinen als respektvoll. Einer Person in den Mantel helfen, ihr die Türe zu öffnen bzw. offen zu halten, ihr den Vortritt zu lassen, etc. Welches Verhältnis auch immer man zu Personen hat oder zu Menschen, deren Aussehen ihre fremde Herkunft erkennen lässt, gewährleistet das Einhalten von Höflichkeitsregeln im öffentlichen Raum den friedlichen Umgang untereinander. Der höfliche Umgang ist auch Personen geschuldet, zu der man ein schlechtes Verhältnis hat. So ist man auch ohne Begleitschutz oder das Mitführen einer scharfen Waffe im Prinzip im öffentlichen Raum meistens sicher.
Danke vielmals, Daniel, Pia für das wunderschöne Eingangs- und Schlussspiel sowie die ebenso schönen Zwischenspiele. Sie haben den Gottesdienst bereichert!
Liebe Pia, Luca und Daniel,
Herzlichen Dank für den wunderschönen Gottesdienst!!!
Kürzlich habe ich ja erzählt wie meiner Nachbarin im Tram die Maske vom Gesicht gerissen wurde. Es ist ein No go, das ist richtig, aber meine Wut war so gross, dass, ich wenn ich dabei gewesen wäre, den Typen so richtig drangenommen hätte. Nach deiner Predigt, Daniel, ist mir vor allem ein Satz hängen geblieben, den ich mir merken möchte und nach dem ich zukünftig handeln möchte. Nicht nur einen Blick auf die Person werfen und sie verurteilen, sondern ruhig einen zweiten, dritten oder vierten Blick wagen! Vor Jahren sass ich einmal im Tram und es sass eine junge Mutter mit drei schreienden, quengelnden Kindern ebenfalls im Tram. Die Leute um sie herum haben gemotzt und gesagt, diese Frau hätte ihre Kinder nicht im Griff, das wäre ja keine Erziehung. Die Mutter war sichtlich verzweifelt.Da ist eine Frau neben mir aufgestanden und zu der Mutter gegangen und hat sie gefragt, wie es ihr gehe und ob sie etwas helfen kann. Die Mutter sagte, das sei das erste Mal, dass sie jemand frage, wie es ihr gehe. Das hat mich so beeindruckt, das werde ich nie mehr vergessen und es ist mir bei deiner Predigt wieder in den Sinn gekommen. Handeln statt Schimpfen ist immer besser! Danke für deine Predigt!
Liebe Grüsse,
Silvia