
Zu Matthäus 6,33, Matthäus 10,39, Matthäus 16,24
In seiner Formulierung des Liebesgebots spricht Jesus vom Gleichgewicht zwischen der Liebe zu den Mitmenschen und der Liebe zu sich selbst (vgl. Mk 12,31). Ich soll mich selbst nicht lieber haben als die Menschen um mich herum. Schon das fordert mich oft ganz schön heraus. Wenn dann Jesus aber sogar von Selbstverleugnung redet oder davon, dass ich mich selber vergessen und nur an die Förderung des Reiches Gottes denken soll, fühle ich mich schlicht überfordert. Die Angst, ich selbst könnte dabei zu kurz kommen, greift nach meinem Herz.