GASTBEITRAG: Was ist eigentlich Gottesdienst?

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von Pfr. Ste­fan Zürcher, Dis­trik­tsvorste­her EMK Nordwest

Bibel­texte: Römer 12,1; Deuteronomi­um 12,12f; Psalm 146,7ff

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Doppelter Wohnsitz

Bibel­text: Philip­per 3,20

Wo sind Sie zu Hause? Ein Bünd­ner, der seit Jahren in der Region Zürich wohnt, sagte mir ein­mal: “Ich wohne hier. Aber wirk­lich zu Hause bin ich in Chur.” Andere haben ganz offiziell zwei Wohn­sitze. Man trifft sie zum Beispiel im Zen­trum von Städten. Sie sagen: „Ich habe hier nur meinen zweit­en Wohn­sitz. Mein erster Wohn­sitz, meine Heimat, ist auf dem Land oder in den Bergen. Während der Woche bin ich hier, aber am Woch­enende zieht es mich nach Hause. Dort lebe ich so richtig auf.“

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Für wen lebe ich?

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Bibel­text: Römer 14,7–8

‘Dank’ Coro­na bekom­men wir in diesen Wochen vorge­führt, wie sehr wir dazu neigen, die Bedürfnisse des Indi­vidu­ums zu Las­ten der Gemein­schaft zu beto­nen. Darum fällt es uns alles andere als leicht, zu Gun­sten der Gemein­schaft auf indi­vidu­elle Frei­heit­en zu verzicht­en. Wir sind schon ziem­lich selb­stver­liebt. Wie oft wird zum auss­chlaggeben­den Argument:„Hauptsache, es stimmt für mich!“, ganz unab­hängig davon, was ger­ade zur Debat­te ste­ht! — Natür­lich ist das nicht nur schlecht. Es gab Zeit­en, in denen die Bedürfnisse der einzel­nen Men­schen zu wenig beachtet wur­den und viele unter die Räder kamen. Aber zur Zeit schlägt das Pen­del wohl eher auf die andere Seite aus. — Da klingt dann doch ziem­lich fremt, was Paulus in Römer 14,7–8 schreibt: „Denn unser kein­er lebt sich sel­ber, und kein­er stirbt sich sel­ber. Leben wir, so leben wir dem Her­rn; ster­ben wir, so ster­ben wir dem Her­rn. Darum: wir leben oder ster­ben, so sind wir des Herrn.“

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Lebendige Hoffnung

Bibel­text: 1.Petrus 1,3

„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Her­rn Jesus Chris­tus, der uns nach sein­er grossen Barmherzigkeit wiederge­boren hat zu ein­er lebendi­gen Hoff­nung durch die Aufer­ste­hung Jesu Christi von den Toten.“ – Ein Ungetüm von einem Satz am Anfang des 1. Petrus­briefes. Mich fasziniert daran immer wieder das Stich­wort ‘lebendi­ge Hoff­nung’. — Wie ste­ht es um unsere Hoffnung?

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Gott ist Licht

Bibel­texte: 1. Johannes 1,5; 1. Johannes 4,7f

Manche Verse klin­gen je nach Bibelüber­set­zung sehr unter­schiedlich. An-dere sind über­all fast wörtlich gle­ich über­set­zt. Zu Let­zteren gehört 1.Jo-hannes 1,5, der in Hoff­nung für alle lautet: „Das ist die Botschaft, die wir von Chris­tus gehört haben und die wir euch weit­er­sagen: Gott ist Licht. In ihm gibt es keine Fin­ster­n­is.“ Dem­nach lässt sich die Gute Nachricht von Jesus in drei Worten zusam­men­fassen: „Gott ist Licht!“

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Gott schafft Neues

Eine Video-Andacht aus der EMK Adliswil zu Jesa­ja 43,19 und 2. Korinther 5,17–21; mit Taizé-Liedern aus dem EMK-Gesang­buch zum Mitsingen.

Urs Bertschinger an der Orgel und Luca Hunold an Ton und Kam­era haben mich unter­stützt. Ganz her­zlichen Dank für Euer Engagement.

Gottes Gnade geht voran

Bibel­text: Philip­per 1,6

Der Philip­per­brief ist wohl die per­sön­lich­ste Schrift des Apos­tels Paulus. Er schrieb den Brief aus dem Gefäng­nis. Den­noch ist der Grund­ton aus­ge­spro-chen pos­i­tiv und her­zlich. Am Anfang ist ein Gebet für Paulus’ Glaubens­ge-schwis­ter in Philip­pi for­muliert: Der Apos­tel ist sehr dankbar für die Ge-meinde und ihre Fre­und­schaft. Und er ist aus­ge­sprochen zuver­sichtlich im Blick auf ihren Glauben und ihre Treue. Er schreibt in Phil 1,6 (Luther-Über­set­zung): „Ich bin darin guter Zuver­sicht, dass, der in euch ange­fan­gen hat das gute Werk, der wird’s auch vol­len­den bis an den Tag Jesu Christi.“

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Stehaufmännchen

Bildquelle: http://www.cmbs.de/resilienz/ (aufgerufen am 19.04.2018, 08.45)

zu 2. Korinther 4,8–9

Paulus sah sich in Korinth immer wieder mit heftiger Kri­tik kon­frontiert. Viele fan­den, dass sein Auftreten zu beschei­den sei. Von einem Bevollmächtigten Christi erwarteten sie einen starken Auf­tritt, beein­druck­ende Autorität und eine blendende Rhetorik. Paulus schrieb zwar wortgewalti­ge Briefe. Doch in der direk­ten Begeg­nung scheint er schwach gewirkt zu haben. Das weck­te in Korinth ern­ste Zweifel an sein­er Beru­fung und Begabung als Apos­tel. „Ste­haufmän­nchen“ weiterlesen

Gottes Liebe geht unglaublich weit

Pho­to by Lukas Budi­maier on Unsplash

zu 1.Johannes 4,16

Von Gottes Liebe ist in der Kirche sehr oft die Rede. Und doch blei­ben ihre Dimen­sio­nen ein­er­seits schw­er greif­bar, ander­er­seits eine Über­forderung für die meis­ten. Ich bin überzeugt, dass mit der Liebe let­ztlich der Glaube als Gan­zes ste­ht oder fällt. Und ich klam­mere mich daran fest, dass Jesu Botschaft vom gren­zen­los lieben­den himm­lis­chen Vater die beste Nachricht über­haupt ist. Darin bestätigte mich diese Woche der kanadis­che Autor William Paul Young. „Gottes Liebe geht unglaublich weit“ weiterlesen

Warten auf Erhörung

Pho­to by Dev Ben­jamin on Unsplash

zu Psalm 30,3 und 2. Korinther 12,9

Auf den ersten Blick scheinen in der Bibel alle Kranken gesund und alle Gebete er­hört zu wer­den. Wie geht man damit um, wenn man selb­st krank ist und bleibt oder wenn trotz starkem Rin­gen im Gebet per­sönliche Herzen­san­liegen uner­füllt blei­ben? „Warten auf Erhörung“ weiterlesen