Bibeltext: Markus 12,28–34
Der Bibelleseplan, dem ich mehr oder weniger täglich folge, schlug gestern diesen Abschnitt vor: Das allerwichtigste, das höchste Gebot, bestehe in der Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen. Ich gestehe, im ersten Moment wusste ich nicht so recht, was ich in Zeiten von Corona damit anfangen sollte. Es ist so allgemein, dass man damit in der konkreten Situation kaum zu hilfreichen Schritten kommt. Ausserdem erwartet man von einem Pfar-rer ja zwar schon, dass er von der Liebe redet. Doch wenn er es dann tut, löst das weniger Interesse, sondern eher ein gelangweiltes Gähnen aus.
Was könnte denn christliche Nächstenliebe im Moment konkret bedeuten?