… also schämt euch nicht!

Predigtrei­he EVANGELIUM VI

Bibel­texte: Römer 1,16

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in den Kriegen zwis­chen Israel unter König Saul und den Philis­tern hat­ten let­ztere die Bun­deslade gestohlen. Der ver­gold­ete Holzkas­ten, der die Tafeln mit Gottes Geboten enthielt, war der heilig­ste Besitz des Volkes. Etliche Jahre später kam die Bun­deslade zurück nach Jerusalem. 2.Sam 6 erzählt, wie das vor sich ging. Für David, erst seit kurzem König über Israel, war e eine ganz grosse Sache. Er liess es sich nicht nehmen, den Umzug per­sön­lich anzuführen. Bek­lei­det nur mit einem Priester­schurz, tanzte er den ganzen Weg vor der Bun­deslade her. Und zwar nicht gesit­tet, zurück­hal­tend, wie es sich für den König geziemt hätte. Son­dern voller Hingabe, voller Lei­den­schaft, oder wie die Luther­bibel über­set­zt: „David tanzte mit aller Macht vor dem Her­rn her!“ Sein­er Frau Michal hinge­gen war es höchst pein­lich, wie David sich – wie sie fand – vor dem ganzen Volk zum Affen machte. Sie schämte sich in Grund Boden. David hinge­gen erk­lärte, dass er sich gerne klein machen wolle, solange es der Ehre Gottes diene.

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Für alle

Predigtrei­he EVANGELIUM V

Bibel­texte: Matthäus 11.28–30; Markus 2,17; Koloss­er 3,11

mit Psalm 23 (eben gehörtes bzw. gesun­ge­nes Lied) knüpfen wir an, wo wir vor ein­er Woche aufge­hört haben: Der gute Hirte weicht nicht von Dein­er Seite, geht Dir nach, begleit­et dich … sog­ar, ja ger­ade in den dunkel­sten und tief­sten Tälern Deines Lebenswegs. DU BIST NIE ALLEIN! Das ist eine der guten Nachricht­en Gottes für Dich. Genau­so (→ The­men der vor­ange­hen­den Son­ntage) gilt für Dich: Du bist gewollt und geliebt. — Du bist, so wie du bist, Gottes Bild. – Verän­derun­gen (Wende zum Besseren bzw. Guten) sind möglich.
Das ist Evan­geli­um pur! Es gilt. Für dich. Ganz per­sön­lich. Darauf kannst Du Dein Leben, Deine Gedanken, Deine Gefüh­le, Deinen Glauben abstützen und auf­bauen. — Wenn Du das erfahren hast, Feuer gefan­gen hast für das Evan­geli­um Christi, sein­er Botschaft ver­trauen willst, dann ist als näch­ster Schritt wichtig: Begreifen (und danach han­deln), dass es nicht nur Dir, son­dern allen Men­schen gilt. Das Evan­geli­um ist eine zwar sehr per­sön­liche gute Nachricht. Aber sie ist nicht pri­vat. Wir sind beauf­tragt, die Botschaft mit anderen zu teilen. Wir sollen Men­schen begreifen und erleben lassen, dass das Evan­geli­um auch ihnen gilt. Es gibt keine Aus­nahme. – Wir sollen ‚fro­hbotschaften‘ (Ich verzichte auf das belastete und deshalb vor allem ausser­halb der Kirche missver­ständliche Wort ‚evan­ge­lisieren‘). Froh-Botschaf­terIn­nen sollen und kön­nen wir sein, im Namen und Auf­trag Christi.

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