starker Wind, wie wir ihn diese Tage erlebt haben, kann Spass machen: Man kann Drachen steigen lassen. Oder man kann sich auf freiem Feld gegen den Wind lehnen und ein wenig das Gefühl vom Fliegen erahnen. Stürme können aber auch gefährlich sein. Und es kostet viel Kraft, macht müde, lange Zeit gegen den Wind zu kämpfen. Dauernd im Gegenwind zu stehen, auch im übertragenen Sinn, das wünscht sich niemand. – Heute geht es um Gläubige, die im Gegenwind stehen.
am kommenden Mittwoch werden in Adliswil alle Kirchen rot angeleuchtet. Wir haben uns als AGAP (Arbeitsgemeinschaft Adliswiler Pfarrämter ® Ökumene; auch das Gebäude der Chrischona soll rot angeleuchtet werden) entschieden, bei der Aktion Red Wednesday des katholischen Hilfswerks ‚Kirche in Not‘ mitzumachen. Es ruft weltweit dazu auf, Kirchen und öffentliche Gebäude im November rot anzustrahlen. Dies zum Zeichen der Solidarität für wegen ihres Glaubens verfolgte und diskriminierte Christen auf der ganzen Welt.
Begleitet wird diese Aktion im Sihltal einerseits durch die Ausstellung ‚verfolgte Christen, die vom 13.–30.November in der reformierten Kirche Langnau a.A. zu sehen ist. Und andererseits findet am kommenden Mittwoch, 16.November, um 19.00 bei uns in der EMK ein Informationsveranstaltung mit Podiumsdiskussion statt. Zu Gast sein werden Bischof Bruno Ateba aus Nord-Kamerun und Rolf Brennwald von der Hilfsorganisation Open Doors.
Warum ein Red Wednesday? — Weil für diskriminierte und verfolgte Glaubende jedes Zeichen der Solidarität sehr wertvoll ist. Und weil das Problem der Verfolgung zwar riesig ist und dennoch kaum beachtet wird.