von Pfr. Robert Seitz; aus seinem Buch: ‘offene Fenster’, S. 27f
Wahre Würde hat wenig zu tun
mit glänzenden Orden auf einer Brust.
Diese erinnern eher an unwürdige Kriege.
Sie hat nicht viel zu tun mit dezenten Kleidern,
mit dunkelblauen Kostüms
oder Nadelstreifen und Krawatten.
Auch der zerlumpte Bettler in Paris
in seinen ausgefransten Klamotten,
das schmutzige Kind auf dem Abfallhaufen in Rio,
der Aussätzige in Somalia -
sie alle haben ihre Würde.