gehalten am 27.10.2024 in der EMK Adliswil
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Liebe Gemeinde,
wir leben in chaotischen, stürmischen Zeiten. In den Medien jagt eine Hiobsbotschaft die nächste. Es ist schwierig, zuversichtlich oder auch nur einigermassen entspannt zu bleiben, wenn man von Kriegen liest, von Korruption liest oder die Bilder von Überschwemmungen und Stürmen liest.
Vor diesem Hintergrund kann es gut tun, die Geschichte davon, wie Jesus auf dem See Genezareth einen Sturm stillte, zu lesen. Ich gehe heute so an sie heran, dass ich sie wie ein Gleichnis anschaue. Dabei wird die Geschichte zum Bild für unser Unterwegssein im Leben und Glauben: Das Leben gleicht dann einem Boot, unterwegs von einem Ufer zum anderen. Oft kreuzen wir damit Gott sei Dank in ruhigen Gewässern. Dann ist es leicht, darauf zu vertrauen, dass Gott mit uns ist. Doch der See kann rauh und stürmisch werden. Wir haben vielleicht mit Wellen und veritablen Stürmen zu kämpfen. Doch auch dann ist Christus an unserer Seite. Er verliert weder die Übersicht noch das Vertrauen. – Ich lese Markus 4,35–41:
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