Querdenker

Bildquelle: http://www.fastbeat.ch/2012/05/reisebericht-japan/, aufgerufen am 25.04.2018. 10.00

zu Jesa­ja 55,8f

Die neueste Aus­gabe der antenne (Medi­en­magazin aus dem Haus ERF Medi­en) bringt mich auf das Stich­wort Quer­denker. Das sind Leute, deren Denken nicht ein­fach aus­ge­trete­nen Pfaden fol­gt, die uner­wartete the­ma­tis­che Ver­knüp­fungen wahrnehmen und neue Ideen kreieren kön­nen. Sie eck­en zwar häu­fig an mit ihren Gedanken. Aber sie sind oft bess­er als andere in der Lage, notwendi­ge Verän­derun­gen anzustossen.

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Stehaufmännchen

Bildquelle: http://www.cmbs.de/resilienz/ (aufgerufen am 19.04.2018, 08.45)

zu 2. Korinther 4,8–9

Paulus sah sich in Korinth immer wieder mit heftiger Kri­tik kon­frontiert. Viele fan­den, dass sein Auftreten zu beschei­den sei. Von einem Bevollmächtigten Christi erwarteten sie einen starken Auf­tritt, beein­druck­ende Autorität und eine blendende Rhetorik. Paulus schrieb zwar wortgewalti­ge Briefe. Doch in der direk­ten Begeg­nung scheint er schwach gewirkt zu haben. Das weck­te in Korinth ern­ste Zweifel an sein­er Beru­fung und Begabung als Apos­tel. „Ste­haufmän­nchen“ weiterlesen

Brief an einen Zweifler

Bildquelle: http://photoheuristic.info/2016/12/27/optische-taeuschung, (aufgerufen am 12.04.2018; 08:45)

zu Johannes 20,24–29

Lieber Thomas,

für viele bist Du nur ‘der Zwei­fler’. Sie be­lächeln dich, weil es Dir nicht gere­icht hat, von anderen zu hören, dass Jesus aufer­standen ist. Ich finde, damit wird man Dir nicht gerecht. Und ich begreife gut: Du woll­test es selb­st sehen, woll­test Beweise.

Mich beein­druckt, dass Du zu Deinen Zwei­feln ges­tanden bist. Sie sind in mei­nen Augen keine Schwäche, son­dern Aus­druck von Gründlichkeit und ein Zei­chen für die Hart­näck­igkeit Dein­er Suche nach der Wahrheit. „Brief an einen Zwei­fler“ weiterlesen

Sich selbst vergessen?

Bildquelle: Har­ald Wirth / pixelio.de

Zu Matthäus 6,33, Matthäus 10,39Matthäus 16,24

In sein­er For­mulierung des Liebesge­bots spricht Jesus vom Gle­ichgewicht zwi­schen der Liebe zu den Mit­men­schen und der Liebe zu sich selb­st (vgl. Mk 12,31). Ich soll mich selb­st nicht lieber haben als die Men­schen um mich herum. Schon das fordert mich oft ganz schön he­raus. Wenn dann Jesus aber so­gar von Selb­stver­leug­nung redet oder davon, dass ich mich sel­ber vergessen und nur an die Förderung des Rei­ches Gottes denken soll, füh­le ich mich schlicht über­fordert. Die Angst, ich selb­st kön­nte dabei zu kurz kom­men, greift nach meinem Herz.

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