INKLUSION: Einander annehmen, wie Christus uns angenommen hat

Impuls I über Römer 15,7 zu den Werten der EMK Adliswil am 09.02.2025

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Liebe Gemeinde,

wir wollen die Liebe Gottes erfahren und leben. Das ist der Dasein­szweck oder das Ziel oder eben die Vision unseres Gemein­de­bezirks. Vor vier Wochen haben wir uns im Gottes­di­enst mit dieser For­mulierung auseinan­derge­set­zt. Wir haben sie mit konkreten Erfahrun­gen zu füllen ver­sucht. Das ist auch nötig. Schliesslich ist die For­mulierung doch recht all­ge­mein. Heute set­zen wir uns ein erstes Mal mit einem der Werte auseinan­der, die zur Vision gehören. Die Werte sind spez­i­fis­ch­er, sind konkreter als die Vision. Sie geben Antwort auf die Frage: Wie sor­gen wir dafür – oder: was kön­nen wir wenig­stens dazu beitra­gen — , dass Men­schen in der Gemeinde die Liebe Gottes erfahren und leben? Die Antwort heute, d.h. ein erster Wert heisst: Inklusion.

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Kleines hat Potenzial (aus dem Vollen schöpfen II)

Predigt zu Markus 4,30–32 in der EMK Adliswil am 02.022025

Liebe Gemeinde,

wir glauben hoff­nungsvoll. Weil Chris­tus aufer­standen ist und so alles, was das Leben ein­schränkt, über­wun­den hat, stirbt die Hoff­nung nie. Unser Glaube ist voller Hoff­nung, macht den Mit­men­schen Hoff­nung … etc.
So habe ich am let­zten Son­ntag for­muliert. Davon nehme ich nichts zurück. Hoff­nung soll unseren Glauben prä­gen und for­men. Genau so ist. Die Crux liegt wie so oft bei ‚Richtigkeit­en‘ des Glaubens in ihrer Umset­zung: Wie schaf­fen wir das? Woher nehmen wir die Kraft, hoff­nungsvoll zu glauben? Mein Glaube äussert sich oft weniger im State­ment: „Ich glaube hoff­nungsvoll!“ Son­dern im Hil­fer­uf: „Ich glaube, Herr, hilf meinem Unglauben!“ (vgl. Mk 9,24)
Dann träume ich davon, dass mein Glaube stark wäre, viel stärk­er, als er oft ist. Nicht, weil ich mal einen Tag lang ein from­mer Super­held sein möchte. Auch nicht, weil ich Berge ver­set­zen möchte. Ok, ich ärg­ere mich manch­mal schon, wieviel Sonne die Albiskette Adliswil am Nach­mit­tag und Abend weg­n­immt. Aber die Hügel deshalb weg­beten? Da würde ja auch viel ver­loren gehen…. Doch Spass bei­seite: Ich stelle mir vor, dass mit einem stärk­eren Glauben Vieles etwas leichter gehen könnte.

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