Humor und Glaube

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Bibel­texte: 1.Mose 11,1–9; Jesa­ja 44,9–20; Predi­ger 9,7–10

From­men Men­schen sagt man manch­mal nach, sie hät­ten wenig Humor, ver­mut­lich nicht ganz zu Unrecht. Vielle­icht ist es sog­ar ein Stück weit nachvol­lziehbar. Schliesslich: Wenn eine so gewichtige Sache wie das Heil bzw. das (ewige) Leben auf dem Spiel ste­ht, ist das ja doch eine aus­ge­sprochen ernst Sache. Ander­er­seits gehört Lachen zu einem erfüll­ten Leben unbe­d­ingt dazu. Das Leben soll und darf Spass machen, ist manch­mal auch wirk­lich lustig und komisch.

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GASTBEITRAG: … nimm alles von mir!!

Bildquelle: http://www.flueliranft.ch/

von Max Huber, EMK-Pfar­rer im Ruhestand

Im Zusam­men­hang mit dem ulti­ma­tiv­en Coro­na-Stopp denke ich oft an Niklaus von Flüe. Vor 550 Jahren hat er sich als Ein­siedler in die Ran­ft Schlucht zurück­ge­zo­gen und dort ein inten­sives Gebets-Leben geführt. Sein bekan­ntestes Gebet sagt in Kürze mehr aus als viele the­ol­o­gis­che Bücher:

„Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hin­dert zu dir.“

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GASTBEITRAG: Der Gottesdienst ist NICHT abgesagt

Bildquelle: https://www.evkirche-fn.de/aktuelles/nicht-alles-ist-abgesagt/

von Pfr. Ste­fan Zürcher, Dis­trik­tsvorste­her EMK Nordwest

Bibel­texte: Römer 12,1

Brüder und Schwest­ern, bei der Barmherzigkeit Gottes bitte ich euch:
Stellt euer ganzes Leben Gott zur Ver­fü­gung. Es soll wie ein lebendi­ges und heiliges Opfer sein, das ihm gefällt. Das wäre für euch die vernün­ftige Art, Gott zu dienen.

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GASTBEITRAG: Was ist eigentlich Gottesdienst?

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von Pfr. Ste­fan Zürcher, Dis­trik­tsvorste­her EMK Nordwest

Bibel­texte: Römer 12,1; Deuteronomi­um 12,12f; Psalm 146,7ff

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Doppelter Wohnsitz

Bibel­text: Philip­per 3,20

Wo sind Sie zu Hause? Ein Bünd­ner, der seit Jahren in der Region Zürich wohnt, sagte mir ein­mal: “Ich wohne hier. Aber wirk­lich zu Hause bin ich in Chur.” Andere haben ganz offiziell zwei Wohn­sitze. Man trifft sie zum Beispiel im Zen­trum von Städten. Sie sagen: „Ich habe hier nur meinen zweit­en Wohn­sitz. Mein erster Wohn­sitz, meine Heimat, ist auf dem Land oder in den Bergen. Während der Woche bin ich hier, aber am Woch­enende zieht es mich nach Hause. Dort lebe ich so richtig auf.“

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GASTBEITRAG: ‘Seid wachsam!’

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von Pfr. Christoph Schluep, Regen­bo­genkirche EMK Zürich 2

Bibel­text: Markus 13,33–37

Die Andacht heute ist aus dem 13. Kapi­tel des Markus-Evan­geli­ums. Es ist die grosse Endzeitrede, die ein­er­seits etwas ver­wirrend ist und Angst macht, ander­er­seits aber auch eine gewisse Aktu­al­ität hat. Ohne zu recher­chieren kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht wenige Apoka­lyp­tik­er in den Kirchen gibt, die in Coro­na den Anfang des Endes sehen. Ob das so ist, wer­den wir bald sehen.  Unser Text ist das Ende des Kapi­tels, die Fort­set­zung ist der Anfang der Passionsgeschichte

33 Gebt acht, bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann der Zeit­punkt da ist.  
34 Es ist wie bei einem Men­schen, der auss­er Lan­des ging: Er ver­liess sein Haus, gab seinen Knecht­en Voll­macht, jedem seine Auf­gabe, und dem Türhüter befahl er, wach­sam zu sein.  
35 Seid also wach­sam, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Haus­es kommt: ob am Abend oder um Mit­ter­nacht oder beim Hah­nen­schrei oder am frühen Mor­gen, 
36 damit er, wenn er auf ein­mal kommt, euch nicht schlafend finde.  
37 Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Seid wachsam!

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GASTBEITRAG: ‘Ihr irrt sehr!’

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von Pfr. Christoph Schluep, Regen­bo­genkirche EMK Zürich 2

Bibel­text: Markus 12,13–27

13 Und die Leute von Jerusalem schick­en einige von den Phar­isäern und den Hero­di­an­ern zu Jesus, um ihm eine Fangfrage zu stellen.  
14 Und sie kom­men und sagen zu ihm: Meis­ter, wir wis­sen, dass du der Wahrheit verpflichtet bist und auf nie­man­den Rück­sicht nimmst; denn du acht­est nicht auf das Anse­hen der Per­son, son­dern lehrst den Weg Gottes, wie es richtig ist. Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht? Sollen wir zahlen oder nicht zahlen?  
15 Er aber kan­nte ihre Heuchelei und sagte zu ihnen: Was stellt ihr mich auf die Probe? Bringt mir einen Denar, damit ich ihn anse­he!  
16 Und sie bracht­en ihm einen. Da sagt er zu ihnen: Wessen Bild und Inschrift ist das? Sie sagten zu ihm: Des Kaisers.  
17 Da sagte Jesus zu ihnen: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie wun­derten sich sehr über ihn. 

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